Wir konzentrieren uns dabei auf die Auswirkungen des Klimawandels auf Menschen und Ökosysteme und denken über die sozialen Dimensionen dieser bisher nie dagewesenen Veränderungen nach.
In unserer Arbeit bewegen wir uns an den Rändern der klassischen wissenschaftlichen Disziplinen, die die solide Basis für unsere Forschung bilden. An den Schnittstellen von Physik, Geographie, Biologie, Chemie, Geschichte, Ökonomie, Politikwissenschaften und Philosophie stellen sich die spannenden Fragen, die wissenschaftlich ergründet werden müssen. Sie stellen für junge Forschende eine einzigartige Gelegenheit dar, das Erdsystem, unsere Umwelt sowie die sozialen Prozesse, die diese prägen, zu entdecken. Unsere Forschung befasst sich mit vergangenen Klimaänderungen und Umweltbedingungen; sie bildet den Kontext zum Verständnis der Gegenwart und ermöglicht die Beurteilung künftiger Veränderungen.
Am Oeschger-Zentrum befassen wir uns mit vielen Dimensionen der akademischen Arbeit: Wir bieten eine anregende Lernumgebung und fördern junge Menschen in ihrer Karriere. Unsere Forschung ist international führend, und wir sind an der Erschaffung und Verbreitung von neuem Wissen beteiligt. Und wir stellen den Entscheidungsträgern und der Gesellschaft wissenschaftliche Informationen zur Verfügung - auf regionaler Ebene durch das Mobiliar Lab für Naturgefahren, und auf der globalen Ebene durch die Mitarbeit in internationalen Expertengremien wie dem Weltklimarat (IPCC) oder der Zwischenstaatlichen Plattform für Biodiversität und Ökosystemdienstleistungen (IPBES).
Prof. Dr. Thomas Stocker, Präsident Oeschger-Zentrum